VPN oder Antivirus? Zwei Tools für Ihre Sicherheit im Web

Egal ob VPN oder Antivirus, beide können Sie Ihre Sicherheit im Netz erhöhen. Die beiden Tools schützen jedoch nicht vor denselben Risiken. Somit stellt sich die Frage, was von beiden zu bevorzugen ist eigentlich gar nicht.  Eine Entscheidung zwischen einem VPN und einer Antiviren-Software sollte nicht einmal zur Debatte stehen. Diese beiden Online-Sicherheits-Tools ergänzen einander auf perfekte Art und Weise und eines kann das andere nicht ersetzen. Warum das so ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Definitionen

Bevor wir Ihnen erklären, warum Sie nicht mit der Entscheidung für eines der beiden Programme hadern sollten, möchten wir eine kurze Abgrenzung der beiden Begriffe vornehmen.

Beginnen wir mit dem Virtual Private Network. Die Definition eines VPN  ist sehr einfach und wir werden sie in diesem Artikel nicht noch einmal neu aufrollen. Der beste Weg, um etwas zu definieren, besteht meist darin, zu erklären, wofür man es verwendet. Diese Vorgehensweise erschien auch uns auch hier logisch.

Ein VPN verschlüsselt Ihre Daten mit einem AES-konformen 128 oder 256-Bit Protokoll. Dadurch wird verhindert, dass man Sie ausspionieren kann, sei es durch einen Hacker, der sich im gleichen Netzwerk wie Sie befindet, Ihren Internetanbieter, die Regierung oder die NSA. Außerdem haben Sie damit die Möglichkeit, Ihre IP-Adresse über die Verbindung mit einem Server Ihres Providers zu ändern. Auf diese Weise sind Sie vollkommen anonym.

Sicherheit und Anonymität sind die zwei wichtigsten Vorteile, die Ihnen ein VPN bietet. Kommen wir nun zu der Definition eines Antivirus-Programms und anschließend erklären wir Ihnen, warum beides für Ihren Schutz wichtig ist.

Die Definition und die Funktionalitäten eines Antivirus unterscheiden sich gänzlich von der des VPN. Wie der Name bereits andeutet, sorgt ein Antivirus-Programm dafür, dass Ihr Gerät frei von schädlicher Software bleibt, die versucht auf Ihre persönlichen Daten zuzugreifen. Diese bezeichnet man als Malware.

Das Antivirenprogramm überprüft die von Ihnen besuchten Seiten und die von Ihnen heruntergeladenen Dateien, um sicherzugehen, dass sie keine Spionagesoftware enthalten. Auf diese Weise sorgt das Virusschutzprogramm für Ihre Sicherheit, während Sie im Internet surfen.

Antivirus oder VPN?

Wie aus dem letzten Absatz hervorgeht, sind die Funktionen eines Antivirus-Programms und eines VPN nicht dieselben. Aus diesem Grund kann man das eine nicht durch das andere ersetzen. Im Gegenteil, diese beiden Tools ergänzen einander optimal.

Mit der Kombination aus VPN UND Antivirus sind Sie praktisch gegen alle beim Surfen im Web auftretenden Risiken geschützt. Einerseits verhindern Sie mit einem VPN die Spionage und den Diebstahl Ihrer Daten, anderseits wird mit einem Antivirenprogramm verhindert, dass Ihr PC, Ihr Tablett oder Ihr Smartphone mit einem Schadprogramm infiziert wird.

Die Frage „VPN oder Antivirus?“ sollte also gar nicht aufkommen. Denn die Antwort lautet ganz klar: Man benötigt beide! Eines kann das andere auf keinen Fall ersetzen. Manchmal versuchen die besten VPN-Anbieter eine Antivirus-Funktion in Ihre VPN einzubauen, aber diese können es in keinster Weise mit den bekannten Antivirenprogrammen wie beispielsweise Avast aufnehmen.

Es ist gut zu wissen, dass die Einrichtung eines VPN ein Kinderspiel ist und Sie keinerlei Probleme dabei haben werden, selbst wenn Sie kein Experte auf diesem Gebiet sind. Das Gleiche gilt für das Antivirenprogramm, welches sich innerhalb von wenigen Minuten installieren lässt.

Wenn Sie erfahren möchten, welches das beste VPN ist, informieren Sie sich in unseren kompletten Vergleich der leistungsstärksten Anbieter. Darüber hinaus können Sie in unseren ausführlichen Testberichten mehr zu allen Providern erfahren.

Wir wünschen Ihnen ein angenehmes und sicheres Surferlebnis mit Ihrem VPN und Ihrem Antiviren-Programm.

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